Feuerwehrgerätehaus – Stillstand bei der Planung

Feuerwehrgerätehaus – Stillstand bei der Planung

Update: Dieser Beitrag wurde am 17.12.2021 aktualisiert. Herr Prang hat uns mitgeteilt, dass nicht er die Aussagen, die im Hamburger Abendblatt zitiert wurden, getroffen habe. Er hat uns um Richtigstellung gebeten. In der ersten Version dieses Beitrages wurden die Zitate unter Aussage 2 und 3 aufgrund einer Verwechslung des Hamburger Abendblattes Michael Prang* zugeordnet.


Liebe Großenseerinnen, liebe Großenseer,

an diesem Wochenende gibt es im Hamburger Abendblatt (Ausgabe 27./28. November, Seite 29) einen von AWG und CDU initiierten Artikel als Antwort auf den Bericht vom 23. November.

Auf einem Foto sind Michael Prang, Bernd Suck (beide CDU) und Uwe Tillmann-Mumm, Jürgen Vagts (beide AWG) zu sehen, vor ihnen auf dem Tisch liegt ausgedruckt der Plan für das neue Feuerwehrgerätehaus. Vier Aussagen in dem Bericht sind sehr erstaunlich:

1. Aussage

Es wird gesagt, dass der Entwurf für die neue Wache von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Bürgermeister, Mitgliedern des Bauausschusses und einem Architekten erstellt wurde.

Warum wird nicht erwähnt, dass in der Planungsgruppe auch Vertreter der Feuerwehr waren und dass der vorliegende Plan in sehr enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr erstellt und abgestimmt wurde?

2. Aussage

Zitat:

Wir sind vom Bürgermeister und dem Architekten nie vollumfänglich über den Stand der Planungen informiert worden. *

Vertreter von AWG und CDU waren von Anfang an Mitglieder der Planungsgruppe. Sie haben im April 2021 den Architekten und dessen Projektentwurf mit ausgewählt und das nun vorliegende Ergebnis konstruktiv mitgestaltet.

Alle Mitglieder der Planungsgruppe haben nach jedem Onlinetreffen und nach jeder Korrektur aktualisierte Planungsunterlagen zugeschickt bekommen und es lag in ihrer Verantwortung, ihre Fraktionskollegen informiert zu halten.

3. Aussage

Weiterhin wird laut Zeitungsbericht bemängelt, dass erst im Bauausschuss Mitte Oktober die vollständigen Entwurfsplanungen vorgestellt wurden.

Das ist gleich zweifach falsch.

Alle Gemeindevertreter haben die Pläne am 21. September um 20:26 Uhr erhalten – und nicht erst Mitte Oktober. Michael Prang als Mitglied der Planungsgruppe hatte die Pläne natürlich bereits vorher vorliegen.

Zitat:

Unsere Einwände wurden damals mit der Mehrheit von BfG und SPD abgebügelt, kritisiert er. *

Mit “damals” ist vermutlich die Bauausschusssitzung am 2. November gemeint. Michael Prang hat im Bauausschuss nicht gegen den Plan gestimmt hat, er hat sich enthalten.

4. Aussage

Zitat Jürgen Vagts laut Hamburger Abendblatt:

Die DIN 14092 empfiehlt für Jugendfeuerwehren mindestens zwei Quadratmeter je Person, sagt der Fraktionsvorsitzende der AWG, Jürgen Vagts.

Die DIN 14092 ist, wie nunmehr richtig zitiert wird, keine Verordnung. In ihr werden Richtgrößen zur Orientierung ausgesprochen. Danach soll ein Jugendraum mindestens 20m² groß sein, als zusätzliche Empfehlung werden 2m² je planmäßigem Nutzer genannt.

Es ist nicht richtig, dass – wie hier gesagt – der Entwurf nur einen etwa 35m² großen Raum vorsieht.

Der Jugendwehr werden nach dem vorliegenden Plan insgesamt 75m² zur Verfügung stehen; ein Schulungsraum mit 35m² und ein Raum von ca. 40m², in dem die Jugendlichen, wie gewünscht, basteln und werkeln können, ohne dass am Ende gleich wieder alles weggeräumt werden muss.

Worum geht es hier eigentlich?

Bürgermeister Karsten Lindemann-Eggers hat den von der Planungsgruppe Feuerwehr gemeinsam abgestimmten Plan vor der letzten Gemeindevertretersitzung allen Mitgliedern der Feuerwehr vorgestellt. Es gab keine Einwände.

Wenn es in erster Linie um einen größeren Raum für die Jugendfeuerwehr geht, verstehen wir nicht, warum der Versuch von Bürgermeister Karsten Lindemann-Eggers, bei der Gemeindevertretersitzung zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen, vom Tisch gefegt wurde. Es fehlte seitens der AWG und der CDU die Bereitschaft, seinen Vorschlag zur Einigung anzuhören und zu diskutieren.

Eine Frage bleibt.

Warum hat niemand während der 6-monatigen Planungsphase Fragen gestellt oder Einwände erhoben?

Gelegenheit dazu hatte jeder Gemeindevertreter/jede Gemeindevertreterin und jeder wählbare Bürger/jede wählbare Bürgerin bei der wöchentlichen Videokonferenz am Dienstagabend. Außerdem gab es jederzeit die Möglichkeit, telefonisch, per Mail oder persönlich den Kontakt mit jedem Mitglied des Planungsausschusses Feuerwehr aufzunehmen.

 

Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie noch Fragen zu dem Thema haben. Wir sind per Mail, Kontaktformular, telefonisch und auch persönlich für Sie da.

Kontaktmöglichkeiten unserer Gemeindevertreterinnen und -vertreter sind:

Nicole Brieger

Tel.: 04154 / 989934
nicole.brieger@bfg-grossensee.de

Bodo Heyer

bodo.heyer@bfg-grossensee.de

Univ. Prof. Dr.-Ing. Gerhard Iwan

Tel.: 04154 / 6576
gerhard.iwan@bfg-grossensee.de

Karsten Lindemann-Eggers

Tel.: 04154 / 994288
karsten.lindemann-eggers@bfg-grossensee.de

Barbara Weckwerth

Tel.: 04154 / 6378
Mobil: 0177 / 6779680
barbara.weckwerth@bfg-grossensee.de

 

* siehe Update am Anfang des Beitrages